Bildende Künstlerin und Informationswissenschaftlerin. Kritische Neugierde prägt meine Arbeit. Ich analysiere unsere Gesellschaft und hinterfrage die Art und Weise, wie wir mit Sprache, mit Geschichte und Geschlecht umgehen.
TextIm Schanfigg (Tal in Graubünden) gibt es die Tradition von Haussprüchen. Beim Umbau des Cafe Engi zum Ferien- und Kulturhaus “Aux Lausanges” durch Caruso St John Architects wurde in der ehemaligen Gaststube der Spruch “Fürcht’ nicht die Welt/Greif tapfer an!“ entdeckt.
Diese Zeilen habe ich in Form von nachleuchtender Klebefolie auf die bemalte Decke des Schlafzimmers überführt. Die Worte
erscheinen bei Tageslicht weiss und leuchten nach dem Lichterlöschen eine kurze Zeit nach. Es eröffnen sich Assoziationen zur Traumwelt. Die Worte rufen auf zur Selbstermächtigung im Alltag wie im Traum.
Prozessbilder